Nach dem Festschmaus………….. :-)


Nach der Fastenzeit haben viele die letzten Osterfeiertage in vollen Zügen genossen. Kulinarische Leckereien und vor allem viel Süßes standen am Essensplan.

Dadurch wird jedoch unser Verdauungsfeuer und unser Stoffwechsel sehr gefordert und es können sich leicht schädliche Schlacken bilden.

Mit einfachen Maßnahmen können wir unser Verdauungsfeuer ein wenig stärken und unseren Stoffwechsel entlasten, sodass die „Ostersünden“ nicht langfristig Probleme bereiten.

–         Trinken von abgekochtem Wasser:
In der Früh Wasser 10 min. köcheln lassen, am besten mit ein paar Ingwerscheiben.
Dieses Wasser den ganzen Tag schluckweise trinken
Das hilft, das Verdauungsfeuer anzuregen

–          Das Frühstück möglichst spät einnehmen und nur, wenn wirklich Hungergefühl vorhanden ist. Hier auf ein leichtes Frühstück achten (keine Wurst, kein Käse, eher warme Getreidebreie, Reiswaffel mit Honig, etc.)

–         Nur 3 Mahlzeiten einnehmen – auf Zwischenmahlzeiten (speziell auch auf süße!) verzichten. Zu Mittag ist unser Verdauungsfeuer am stärksten – hier die Hauptmahlzeit zubereiten.

–         Am Abend zeitig essen – die Mahlzeit sollte leicht verdaulich sein (am besten kein Fleisch, kein Salat). Sehr gut geeignet sind warme Gemüsesuppen, Hühnersuppe, bzw. warme Getreidebreie. Naschereien vorm TV sind natürlich tabu 😉

–         In den „Entlastungstagen“ möglichst alle Speisen warm, gekocht und leicht anregend genießen!

Dies sind nur ein paar Möglichkeiten, wie ich den Körper etwas entlasten kann. Natürlich können wir dies noch viel weiter führen und richtige Reinigungstage durchführen. Diese sollte jedoch auf die betreffende Person abgestimmt sein.

Und wenn der Gusto doch recht groß ist, man aber standhaft bleiben will, dann ist eine „Kickbeduftung“ (kurzes Riechen am Ölfläschchen) mit dem ätherischen Öl der Grapefruit und der Vanille hilfreich, um den großen Hunger auszutricksen :-).

Der Griff zu einem gut verdünnten Fruchtsaft kann dem Heißhunger ebenfalls vorbeugen.

Und während wir uns essenstechnisch ein wenig zurücknehmen, dürfen wir die wohlriechenden Düfte der ätherischen Öle in vollen Zügen genießen!

Rezept für die Duftlampe „Genuss und Entspannung“:
2 Tropfen Bergamotte
1 Tropfen Orange süß
1 Tropfen Jasmin
1 Tropfen Atlaszeder
1 Tropfen Weihrauch

Denn Entspannung und Ruhe ist ebenso ein wichtiger Faktor, damit unser Stoffwechsel gut arbeiten kann!

 

In diesem Sinne lasst uns mit Leichtigkeit und Beschwingtheit den Frühling begrüßen :-)!

 

 

 

Selbst angesetztes Thymian-Ingwer-Öl

Der Versuch ist gelungen und seit Kurzem kann ich mit vollem Erfolg mit meinem selbst angesetztenThymian-Ingwer-Öl arbeiten!!!

Dazu habe ich frischen Thymian aus dem Garten (lieben Dank an Sepp :-)!) und Ingwerscheiben in ein Marmeladegefäß getan und mit Olivenöl aufgefüllt. Dann habe ich es für gute 2 Wochen an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Ort aufgestellt und auch regelmäßig sanft geschüttelt.

Jetzt dient es mir als Basisöl für meine Erkältungsöle- und balsame. Meine Mischung „G`sund & Stark“ wird bereits sehr ausgiebig bei meiner Jüngsten angewandt, weil diese zur Zeit leider etwas Probleme mit ihrem Husten hat. Sie spricht sehr gut auf das Öl an und innerhalb kürzester Zeit lockert sich der Husten und ihr Allgemeinbefinden steigert sich deutlich.

Mein Körperöl „G`sund & Stark“ ist so erstellt, dass es sowohl für Kinder, als auch für Asthmatiker geeignet ist. Als Basisöle habe ich mein Thymian-Ingwer-Öl, Schwarzkümmelöl und Sesamöl verwendet.

In meiner ätherischen Ölmischung finden sich beruhigende, entkrampfende, antivirale, stärkende und sanft auswurffördernde Öle wieder (Petitgrain, Majoran, Thymian ct. linalool, Benzoe, etc.).

Als Ayurveda-Praktikerin freut mich ja besonders, dass ich bei der Fa. feeling auch „Ashwaganda“ als ätherisches Öl bekomme! Dieses wirkt verjüngend, stärkend, immunsteigernd, uvm. Dieses ätherische Öl ist auch ein wichtiger Bestandteil meiner Mischung.

So ist nun ein richtiges Power-Erkältungs-Öl entstanden, welches seine Kraft aber dennoch sanft verbreitet!!

P.S.: Bitte vergesst aber nie, dass ätherische Öle den Besuch beim Arzt NICHT ersetzen dürfen! Auch wir werden uns nicht lange Zeit lassen und den Husten ärztlich kontrollieren!! Aber ätherische Öle sind eine wunderbare Unterstützung für den Körper zur Stärkung der Selbstheilungskräfte!

 

 

 

Ghee – traditionelles Heilmittel im Ayurveda

Wer sich schon mal mit der Gesundheitslehre des Ayurveda beschäftigt hat, dem ist sicherlich auch der Begriff „Ghee“ untergekommen.

Ghee ist geklärte Butter und enthält nur noch den Fettanteil der Butter – der Eiweißanteil, welcher beim Erhitzen härten könnte, wird abgeschöpft. Die Molekularstruktur der Butter wird durch den Kochvorgang so verfeinert, daß dem Körper die Aufnahme des Fetts erleichtert wird und es somit auch leichter verdaubar ist!

 

Ghee ist im Ayurveda ein sehr wichtiger Bestandteil – nicht nur in der Küche, sondern auch bei Reinigungskuren und bei Massagen, z.B. bei sehr empfindlicher Haut.

Wichtige Eigenschaften von Ghee aus ayurvedischer Sicht:

  • –          Kräftigend
  • –          Beruhigend
  • –          Reinigend
  • –          Bindet Schlacken
  • –          Fördert Gedächtnis
  • –          Wirkt kühlend

Es gibt Ghee zwar in Reformhäusern oder manchen Drogerien zu kaufen, ich mache mir mein Ghee jedoch immer selbst – es geht wirklich ganz leicht!

Probiert es einfach mal aus:

250g Butter

Ganz langsam schmelzen lassen (es soll nur ganz leicht köcheln)

Den entstehenden Schaum an der Oberfläche kann man immer wieder abschöpfen, muss man aber nicht unbedingt (speziell bei einer so kleinen Menge)

Wenn die Butter mal geschmolzen ist, NICHT mehr umrühren, damit sich das Eiweiß gut oben absetzen kann, aber darauf achten, dass die Butter unten nicht anbrennt.

Mit dem Kochlöffel den Eiweißschaum nur vorsichtig zur Seite schieben, um den Kochvorgang zu kontrollieren.

Fertig ist das Ghee, wenn das Fett schön goldig und klar ist und man den Boden des Topfes sehen kann. Dann den Eiweißanteil abschöpfen und das Ghee durch einen Filter (Sieb mit Küchenrolle) abseihen.

Bei richtiger Lagerung (dunkles Glasgefäß) hält Ghee – ungekühlt – einige Wochen! Es hat einen leicht nussigen Geschmack und ist eine schöne und gesunde Abwechslung zu Butter & Co!

Ich habe mein Ghee immer in der Nähe vom Herd stehen und verwende es abwechselnd mit hochwertigem Olivenöl oder Kokosfett (von feeling) beim Kochen (wie man auch am Bild sieht – mein Ghee-Glas schaut nie jungfräulich aus :-))!

 Viel Spaß beim Ausprobieren!!

 

 

Gastartikel von vedakreis über „Kinder im Ayurveda“

In der aktuellen Ausgabe von „Komm in Balance“ bin ich mit einem Gastbeitrag mit dem Thema „Ayurveda für Kinder“ vertreten! Schaut rein! Das Magazin erscheint 1x pro Monat und wird auf Anfrage auch gerne per Email verschickt! Bitte dazu Daniela Pongritz kontaktieren (office@die-ich-werkstatt.com)! Viel Spaß beim Lesen!

Ausgabe August 2011 mit einem Gastartikel von Barbara Artlieb – vedakreis.at über Ayurveda bei Kindern …weitere Themen Kräutertees, Nuad Phaen Boran…

Erfrischender Schokopudding

Lust auf eine erfrischende Nachspeise? Einfach 1 Tropfen echtes ätherisches Pfefferminzöl in einen Schokopudding geben und ihr könnt Erfrischung pur genießen! Dazu als Garnitur nach Belieben noch ein After-Eight und ein Minzblatt und schon habt ihr eine tolle Sommernachspeise! Gerade für Personen mit hohem Pitta-Anteil (Feuer) bringt dies angenehme Abkühlung!

Newsletter – Heuschnupfen

Hatschi!……………….. nicht schon wieder!

Auch wenn der Winter langsam zu Ende geht, hört für viele der lästige Niesreiz nicht auf, da der erste Heuschnupfen naht!

Heuschnupfen ist – vereinfacht gesagt – die Überreaktion des Körpers gegenüber bestimmten Substanzen. Speziell bei Pollenbelastung wird dabei Histamin ausgeschüttet, welches dann für die bekannten Symptome verantwortlich ist.

In jeder Jahreszeit lauern Allergene:

Frühjahres-Heuschnupfen:
meist durch Pollen von Bäumen (Birke, Erle, Hasel, Esche)

Sommer-Heuschnupfen:
Gräser und Getreidepollen (sind miteinander verwandt)

Herbst-Heuschnupfen:
Kräuterpollen (z.B. Beifuß oder Ragweed)

Ganzjahres-Heuschnupfen:
wird durch andere Stoffe, wie z.B. Hausstaubmilben oder Schimmel verursacht

Die Symptome reichen von Niesreiz und Fließnase über Husten, Nebenhöhleninfekte
bis zu Asthma.

Ayurvedische Ansichten………….

Im Ayurveda geht man davon aus, dass die Art, wie sich eine Allergie äußert, sehr
viel mit der Grundkonstitution des Menschen zu tun hat. D.h. je nach Konstitution
zeigen sich die Symptome an unterschiedlichen Stellen im Körper. Bei Vata-
Konstitutionen kann sich die Allergie in Form von Magen und Darmbeschwerden
zeigen, Pitta-Menschen reagieren sehr oft über die Haut (sind meist sehr hitzig) und
Kapha-Persönlichkeiten neigen zum „klassischen“ Heuschnupfen im Frühling.
Leider sprengt es den Rahmen, hier näher auf die Konstitutionstypen einzugehen.

Beiliegend schicke ich euch aber einen Kurztest mit, wo ihr eure aktuelle Situation prüfen könnt! Bitte berücksichtigt, dass dies eine Momentaufnahme ist und daher nicht automatisch eure Grundkonstitution darstellt! Es gibt euch aber einmal einen kleinen Überblick :-)! Und bei Fragen stehe ich euch natürlich gerne zur Verfügung!

Was kann ich vorbeugend tun? Wie kann ich meine Beschwerden lindern?

Allgemeine Tipps:

  • – Die Allergene so weit wie möglich meiden
  • – Täglich Haare und Wäsche waschen
  • – Während der Pollenhochsaison die Wäsche nicht im Freien trocknen
  • – Nachts bei geschlossenem Fenster schlafen
  • – Bei starker Pollenbelastung in geschlossenen Räumen aufhalten (speziell mittags!)
  • – Nur kurz lüften
  • – Kein Alkohol und keine Zigaretten!
  • – Das Gesicht mehrmals täglich mit kaltem Wasser spülen
  • – Im eigenen Garten auf pollenstarke Pflanzen verzichten
  • – Auch Haustiere sind Pollenträger – diese ebenfalls regelmäßig waschen (z.B. mit dem feeling Vierbeiner-Shampoo)
  • – Auto mit einem Partikel-Filter ausstatten

Weitere Maßnahmen:

Bereits mehrere Wochen vor Ausbruch des Heuschnupfens am besten täglich eine Nasenspülung durchführen. Dafür ein kleines Gefäß mit einem „Schnäbelchen“ oder ein Nasenkännchen mit einer leichten Salzwasserlösung (sonst brennt es in der Nase) füllen. Dann den Kopf auf die Seite drehen, das Wasser in das „obere“ Nasenloch einfüllen. Oben an der Nasenwurzel ist ein offener Durchgang. Daher sollte das Wasser beim anderen Nasenloch wieder rauskommen!

Dann auf der anderen Seite wiederholen. Danach die Nase innen noch mit Oliven- oder Sesamöl einschmieren.
(Nach einer Nasenspülung bitte nicht sofort in die Kälte raus gehen – mindestens
½ Stunde warten – sonst droht Erkältungsgefahr!)

Acht Wochen vor der Pollensaison hat sich auch der „Anti-Schnief-Spray“ (Rezept nach Eliane Zimmermann) bereits sehr bewährt:

50ml Alkohol
20 Tropfen Zypressenöl
10 Tropfen Atlaszeder
2 Tropfen Melisse

Diesen Spray mehrmals täglich in Kopfnähe versprühen (vor Gebrauch immer gut schütteln!). Betroffene berichten, dass der Nies- und Juckreiz dadurch deutlich gemildert wurde!

Gerne bin ich euch bei der Herstellung eines solchen Sprays behilflich!

Der Spray ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Hier einfach etwas weniger sprühen und das Rezept eventuell mit Mandarine „aufpeppen“. In der Schwangerschaft ist die Verwendung des Sprays möglich (lt. Eliane Zimmermann).

Auch die innerliche Einnahme von Melissenhydrolat gehört zu den vorbeugenden Maßnahmen. Hierfür 2-3 Wochen (noch vor dem Start der Pollensaison) 3x täglich

1 TL Melissenhydrolat in einem Glas Wasser einnehmen. Das Hydrolat bitte am besten im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 8 Wochen aufbrauchen.

Da einer Allergie immer ein geschwächtes Immunsystem voraus geht, gilt es dieses schon im Voraus zu stärken.

Schwarzkümmelöl kbA Art.Nr. 18514 20ml € 9,30
(auch in größeren Größen erhältlich)

Schwarzkümmelöl wirkt stark antiseptisch und antihistaminisch. Es enthält den Wirkstoff Nigellon, der bei Bronchialkrämpfen hilfreich und daher ideal für die Heuschnupfenzeit geeignet ist. Außerdem konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Schwarzkümmelöl eine sehr regulierende Wirkung auf das Immunsystem hat.

Kurmäßige Einnahme: bereits einige Monate vor Beginn der Pollensaison 2-3x täglich ½ -1 Teelöffel Schwarzkümmelöl innerlich einnehmen

Inhalation: ½-1 Esslöffel mit 1 Liter heißem Wasser übergießen und für ca. eine viertel Stunde inhalieren

Einreibungen im Brustbereich: 1 Teelöffel Schwarzkümmelöl mit 1 Tropfen Teebaumöl mischen und abends auf dem Brustbereich verteilen

Folgende Öle sind bei allergischen Reaktionen vorbeugend oder im akuten Fall angezeigt:

Atlaszeder (Cedrus atlanticus) Art.Nr. Bio006 10ml € 7,80

Kanuka (Kunzea ericoides) Art.Nr. 10261 5ml € 14,00

Manuka (Leptospermum scoparium) Art.Nr. 10351 5ml € 9,80

Melisse (Melissa officinalis) i. J. Art.Nr. Bio121 5ml €11,80

Myrte (Myrtus communis) Art.Nr. 10212 10ml € 6,80

Zypresse (Cupressus sempervirens) Art.Nr. 10432 10ml € 9,90

Bindet diese am besten gleich in eure tägliche Pflege ein (Shampoo, Duschgel, Bodylotion, Körperspray, Inhalation, Fußbad, Duftlampe, etc.)!
(Bei Schwangeren und Kindern bitte immer auf die Auswahl und Dosierung der Öle achten!)

Freuen wir uns somit auf einen hoffentlich baldigen und beschwerdearmen Start in den Frühling!

Herzlichst, Eure

Barbara Artlieb

Quelle:
Feeling
Eliane Zimmermann
www.netdoktor.at
„Praxis
Aromatherapie“ v. M. Werner/R. Braunschweig