Wenn family eine Reise tut……

 

 

 

… dann ist bei uns immer auch meine duftende Hausapotheke dabei. Gott sei Dank wird sie selten gebraucht, aber diesmal hat es sich dann doch ausgezahlt.

2 Bienenstiche, ein paar Aufschürfungen, eine Mini-Zerrung und ein leicht beleidigtes Auge wurden mit ätherischen Ölen und Hydrolaten erfolgreich in der Selbstheilung unterstützt.

Beim ersten Bienenstich haben wir auch gleich noch die heilende Wirkung des Spitzwegerichs genützt und daraus zusätzlich ein „Wundpflaster“ gebastelt (siehe Foto).

Meine wichtigsten Helferlein:

Notfallöl:
zu je gleichen Teilen ätherisches Öl von Lavendel, Cistrose und Immortelle
sehr gut zum Desinfizieren von leichten Schürfwunden und schmerzstillend bei Bienenstichen. Auch bei Prellungen eine sehr wirkungsvolle Mischung!
So konnten wir die Schwellung der Bienenstiche fast zur Gänze vermeiden und auch der brennende Schmerz ließ recht bald wieder nach

Erste-Hilfe-Balsam von feeling
für kleinere Aufschürfungen oder andere Hautprobleme. Auch bei Blasen sehr gut geeignet, um die Abheilung zu unterstützen

Rosenhydrolat
mein Liebling :-). Bei Hitze super zum Erfrischen, bei beginnendem Halsweh in den Rachen sprühen, bei Augenentzündungen in Rosenhydrolat getränkte Wattepads auflegen, etc.
Und auch einfach nur zur Beruhigung oder als Parfumersatz, da der Duft sehr entspannend und entkrampfend wirkt

Natürlich wurde auch unser Zimmer und das Kinderzimmer sofort bei der Ankunft aromatisiert ;-). Hier habe ich meine eigene Duftmischung „Ruhestunde“ verwendet, von welchem ich wenige Tropfen auf die Bettlaken (nicht direkt am Polster – das wäre zu intensiv) gegeben habe (ich weiß ja schon, dass meine Kids das mögen – sonst einfach mal nur auf ein Taschentuch neben das Bett legen!!)

Dazu für „zwischendurch“ mein Auraspray „Erdung pur“, der für eine sehr ruhige und entspannte Atmosphäre gesorgt hat und nebenbei einen sehr angenehmen und dezenten Duft im Zimmer verströmt hat.

Und für die Fahrt habe ich vor der Reise noch den „Kid´s Reiseduft“ kreiert. Auf der einen Seite wollte ich natürlich die Konzentrationsfähigkeit des Fahrers erhöhen, aber gleichzeitig eine ausgleichende Stimmung schaffen, damit die Kids hinten nicht zu unruhig werden.
Die Krauseminze ist ein Bestandteil der Mischung, aber auch die Kamille römisch, Rosengeranie, Bergamotte und einige mehr sorgen für eine ausgewogene Mischung.

So sind die Fahrten auch recht friedlich verlaufen :-).

In diesem Sinne wünsche ich allen, die ihren Urlaub noch vor sich haben, ein entspanntes Reisen und eine erholsame Zeit!

Eine Nominierung für unser Projekt :-)!

Am 21.6.2014 ging die heurige Veranstaltung des „Duftpflanzenoskars“ THESCENTEDDROP über die Bühne!

Meine Tochter und ich haben das Projekt „Melissa – Young Divine CareKit“ eingereicht – ein Kosmetiktascherl mit naturreinen Pflegeprodukten für die junge Dame von Welt 🙂

Mit viel Freude und einem gewissen Stolz dürfen wir nun berichten, dass unser Projekt unter die besten drei in unserer Kategorie gewertet wurde!

Für uns war damit der Gala-Abend eine besondere Veranstaltung, da wir auf der Bühne stolz unsere Nominierungsurkunde entgegennehmen durften!

Die Entscheidung ist der Jury sicherlich nicht leicht gefallen, denn es waren wirklich sehr schöne Projekte am Start und heuer hatten wir einfach das Glück, vorne dabei zu sein.

Nächstes Jahr geht es mit dem SALBEI weiter – Patricia überlegt schon, was wir damit anstellen können ;-)……………

Also nochmals ein herzliches DANKESCHÖN für eure Unterstützung!!

 

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN………………………

……………. an alle, die für unser Projekt MELISSA – YOUNG DIVINE CAREKIT gevotet und uns unterstützt haben! Das Voting ist nun beendet und jetzt heißt es – überraschen lassen :-)!

Patricia und ich freuen uns auf jeden Fall auf eine tolle Gala am 21.6.2014 in Graz und dass wir Teil einer so großartigen Veranstaltung sein können!

Herzliche Grüße!

Unser Mutter-Tochter-Projekt zur Duftpflanze des Jahres – Melisse

Jedes Jahr wird eine „Duftpflanze des Jahres“ gekürt. Für 2014 wurde die Melisse (Melissa officinalis) ausgewählt.

Um das Berufsbild des Aromapraktikers und die hohen Qualitätsstandards dahinter bekannter zu machen, aber auch, um Vernetzungen zu anderen Fachgebieten zu erreichen, wurde von der VAGA (Vereinigung für Aromapflege und gewerbliche AromapraktikerInnen) der sogenannte „Duftpflanzenoskar“ ins Leben gerufen – thescenteddrop!

Dabei dürfen alle, die zum Thema Melisse kreativ sein möchten, Projekte einreichen. Diese werden dann im Rahmen einer festlichen Gala mit viel Medienpräsenz Ende Juni prämiert.

Letztes Jahr habe ich es nicht mehr geschafft, aber heuer freue ich mich dafür umso mehr, dass ich gemeinsam mit meiner ältesten Tochter Patricia ein Mutter-Tochter-Projekt auf die Beine stellen konnte!

Seit heute sind nun alle eingereichten Projekte online zu sehen auf www.thescenteddrop.eu und ab 1. Mai 2014 könnt dann IHR für euren Favoriten abstimmen!

Patricia und ich haben unser Projekt „MELISSA – YOUNG DIVINE CAREKIT“ genannt. Es ist ein selbst entworfenes und von Hand genähtes Kosmetiktascherl mit naturreinen Pflegeprodukten für die junge Dame :-).

Seht hier die volle Beschreibung:  http://www.thescenteddrop.eu/wp-content/uploads/2014/04/aromapraxis_vedakreis.pdf 

Schaut doch mal rein – und wenn es euch gefällt, dann würden wir uns ab 1. Mai sehr über eure Stimme freuen!!

 

 

 

 

Duft-Taschentuch versus Schnupfennase :-)

Ja also sowas – ich bin ja selten wirklich krank! Hin und wieder mal ein Tag, wo ich Auszeit brauche, aber sonst passt`s.
Und dann jetzt gleich 2x hintereinander krank bzw. stark verkühlt :-(…..

Natürlich habe ich mir sofort meine duftenden Helferlein geholt und brav inhaliert, etc. Aber ich hab halt auch nicht immer Zeit und Muse, mich da all dem hinzugeben, was mir im Moment helfen würde ;-).

Jetzt habe ich mir zumindest einen Turbo-Booster für die Taschentücher gemacht.

Dazu habe ich einfach in ein Taschentuch-Packerl (für unterwegs sind mir die Packerl  lieber, sonst gibt es nur Großpack ;-)) ein Wattepad (kann auch ein kleines Stoffresterl sein) reingesteckt, das ich vorher mit einer ätherischen Ölmischung beträufelt habe (1-2 Tropfen reichen aus!!)

Bereits kurze Zeit später hatte ich wunderbar natürlich beduftete Taschentücher, die jeweils beim Gebrauch den wohltuenden Duft von (in diesem Fall) Cajeput und Nadelölen verströmen :-)!

Meine Duftmischung (5ml) trägt den Namen „Auf den Weg machen“, weil ursprünglich bei der Erstellung eher die emotionalen Aspekte im Vordergrund standen – aber sie ist hervorragend bei Erkältungen geeignet:
Zitrone, Silbertanne, Cajeput, Lavendel, Rose persisch, Palmarosa, Atlaszeder, Zirbelkiefer

Wer geschickt ist beim Nähen kann sich ja selbst so ein kleines Taschentuch-Tascherl nähen. Am besten innen drin mit einem kleinen Fach, wo man das Duftpad platzieren kann….
(Mmmmh – meine Tochter näht gerne…………… ich glaube, sie kriegt gleich eine Freizeitaufgabe ;-))

Als dann – hatschi, G`sundheit und alles Gute!!

Reiki – mein Herzensweg


Gerne möchte ich euch Reiki und meine Geschichte dazu etwas näher vorstellen.

Intuitiv arbeite ich ja schon sehr lange mit „Handauflegen“. Es war mir sogar immer ein wenig lieber als massieren. Lange Zeit war es mir gar nicht so bewusst, aber ich habe mich immer öfter ertappt, dass ich bei meinen Ayurveda-Anwendungen sehr gerne länger an der einen oder anderen Stelle verweilt habe, weil ich „Bedarf“ gespürt habe.

Als ich dann plötzlich auch einmal bei einer Anwendung Gefühle und Befindlichkeiten meines Kunden wahrnehmen und beschreiben konnte, war mir klar, dass ich da mehr drüber erfahren möchte! Was passiert da eigentlich gerade? Wie soll ich damit umgehen? Kann ich mit diesen Erfahrungen auch bewusst arbeiten?

Einige Jahre dauerte es dann noch, bis mich mein Weg wirklich zu Reiki (und zur Geistheilung) geführt hat. In der Zeit habe ich noch einige Menschen ayurvedisch und aromatherapeutisch betreut und  konnte hier viele Erfahrungen sammeln.

Der „Zufall“ hat dafür gesorgt, dass ich einen früheren Turniertanzkollegen wieder getroffen habe und wir bemerkt haben, dass wir uns beide in eine sehr ähnliche Richtung weiterbewegt haben in unserem Leben. Ja – und wie der „Zufall“ es wollte – ist er auch Reiki-Meister und Geistheiler ;-)…….. Liebe Grüße an Markus Schreiber an dieser Stelle ;-)!

Aber nun zu Reiki selbst:

Reiki kann man als „universelle Lebensenergie“ übersetzen. Wir sind grundsätzlich alle mit dieser Energie verbunden, jedoch sind die Verbindungen bei uns Erwachsenen oft verschüttet und verlegt.

Die sogenannten „Reiki-Einweihungen“ reinigen die Verbindungswege zur universellen Energie und festigen diese auch. So kann die Lebensenergie wieder voll durch uns durchfließen und steht uns so zur Verfügung – zur Selbstbehandlung oder natürlich zur Unterstützung für unsere Kunden.

Was bewirkt Reiki?
– tiefgehende Entspannung
– Ausgleich & Harmonie auf körperlicher, geistiger, emotionaler und spiritueller Ebene
– Lösung von Blockaden
– Selbstheilungsprozesse werden unterstützt und angeregt
– der Zugang zum eigenen Selbst und Potential wird gefördert
– bessere Selbstwahrnehmung

Anwendungsbereiche:
– Stress 
– Unruhezustände (z.B. auch ADHS)
– Wohlfühlbehandlung, auch als Gesundheitsprophylaxe!
– Begleitend z.B. bei Aufarbeitung von persönlichen Themen, oder bei Gesprächstherapien

ACHTUNG!
Reiki-Anwendungen in meiner Praxis ersetzen NICHT den Arztbesuch oder das Aufsuchen eines Psychotherapeuten! 

Reiki-Anwendungen sind auch sehr gut für Kinder geeignet! Sie nehmen die Energie noch sehr intuitiv an und können sie so sehr gut „verwerten“.

In vielen Fällen nehmen sowohl Reiki-Empfänger als auch Behandler die fließende Energie ganz individuell als Wärme, Kribbeln, Fließen, etc. wahr.

Am Ende einer Anwendung tausche ich mich meist mit meinen Kunden aus – aber nur, wenn der Kunde das auch wünscht. Denn manchmal ist es in einer Situation auch wichtig, dass das Erlebte erstmal nur wirken darf…..

Durch MEINE Wahrnehmung des Energieflusses bei meinem Kunden kann ich feststellen, wo mehr Energiebedarf herrscht, wo Blockaden vorliegen oder wo alles schön im Fluss ist und ich kann so gezielter für Ausgleich sorgen.

Reiki anwenden zu dürfen, erfüllt mich mit sehr viel Respekt und Dankbarkeit! Mir wurde hier ein Werkzeug wortwörtlich in meine Hände gelegt, das ich mit Demut entgegengenommen habe. So begegne ich meinen Kunden mit Freude, Respekt und Einfühlungsvermögen.

Ich kann Menschen mit Reiki gezielter helfen, ich habe aber mit den Einweihungen auch die Verantwortung übernommen, mich offen meinen eigenen Themen zu stellen, die auf Auflösung warten. Diese persönlichen Erfahrungen fließen natürlich ebenso in meine Arbeit hinein.

Wie läuft eine Reiki-Anwendung bei mir ab?

Nach einem einführenden Gespräch und einem liebevollen Ankommen darfst du dich auf die Massage-Liege legen. Dann packe ich dich warm ein und wir machen es dir bequem, damit du die Anwendung gut genießen kannst!

Nachdem ich mich dann kurz selbst eingestimmt habe, beginne ich mit der Anwendung und dein ganzer Körper wird mit Reiki-Energie versorgt.

Bei der Anwendung selbst wird grundsätzlich nicht gesprochen, außer es ist dir ein Bedürfnis, über das gerade Gespürte zu sprechen. Sonst lassen wir einfach wirken, was kommt, nehmen an und du kannst loslassen und entspannen!

Im Anschluss können wir kurz darüber sprechen, was du wahrgenommen hast, oder auch nicht – wie es für dich besser passt.

Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick in „meine“ Reiki-Welt geben und würde mich freuen, dich bei mir zu einer Anwendung begrüßen zu dürfen!

Gewürzmischung – für die gute weihnachtliche Verdauung ;-)

Das große (Fr)essen steht kurz bevor ;-). Die Weihnachtsfeiertage sind meist geprägt von üppigen Mahlzeiten, gemütlichen Familientreffen und ausgiebigem Faulenzen.

Das sei uns auch gegönnt :-)! Aber unsere Verdauung leidet halt trotzdem und nicht selten gehen wir mit Völlegefühl und Blähungen aus den Feiertagen.

Aus dem Grund verwende ich sehr gerne bei jedem Kochen meine ayurvedischen Gewürze – mein Gewürzregal geht förmlich über in der Küche :-).

Gestern habe ich wieder eine Gewürzmischung erstellt, die das Verdauungsfeuer anregt und entblähend wirkt. Hier meine Rezeptvorschlag „Verdauungsfeuer“:

2 EL Koriander 
1 EL Kreuzkümmel
1 EL Schwarzkümmel
1/2 EL Pfeffer schwarz
1/2 EL Zimt Ceylon
1/2 EL Kardamomkapsel
1/2 EL Fenchelsamen
1/2 EL Nelkenknospen
1/4 EL Muskatnusspulver

(da könnten jetzt noch Ingwer, Chili, Kurkuma!, etc. hinein – ich musste mich auf die obrigen „beschränken“, weil ich gerade nicht mehr daheim hatte (oder auf die eine oder andere Zutat vergessen haben ;-)).

Wenn man es ganz korrekt machen möchte, nimmt man zuerst die nicht gemahlenen Zutaten, legt sie auf ein Backblech und lässt sie bei 100°C ca. eine halbe Stunde rösten. Sie sollen aber keine Farbe bekommen. Dann abkühlen lassen.

Dann mit den bereits gemahlenen Zutaten vermischen und im Mörser oder Kaffeemühle fein reiben. Dann sofort ab in einen Glasbehälter und luftdicht verschließen!

Ich bin dann und wann ein bisserl faul und vermische einfach alle Zutaten, mörsere sie und verpacke sie dann. Anders wären sie aber noch ein wenig besser verdaubar.

Auf die Weise könnt ihr euch für die verschiedensten Anlässe eure eigenen Gewürzmischungen kreieren – abgestimmt auf bestimmte Zutaten, oder je nach Geschmacksvorliebe für die einzelnen Familienmitglieder, etc. Euren Ideen sind da kaum Grenzen gesetzt :-).

Probiert es doch einfach aus! Viel Spaß!

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN & EINEN GUTEN RUTSCH!!

 Liebe Aromafreunde!

Ich wünsche euch ein wunderschönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!

Ich freue mich sehr, euch ankündigen zu dürfen, dass es ab dem neuen Jahr (genaue Termine werden noch bekannt gegeben) eine Kooperation mit meinem lieben Kollegen, Markus Schreiber, geben wird!

Wir freuen uns schon jetzt, euch auf unseren gemeinsamen Seminaren begrüßen zu dürfen!

Nähere Informationen zu Inhalt und Terminen der Seminare geben wir noch rechtzeitig bekannt! Gerne könnt ihr schon mal auf der Webseite von Markus unter
www.bewegung-balance.at
stöbern :-)!

In diesem Sinne wünsche ich euch nochmals einen ruhigen Jahresausklang!

Herzliche Grüße!
Barbara Artlieb

 

 

Wenn der Abschied schwer fällt……………

…………….. die erste Eingewöhnungszeit im Kindergarten ist zwar für die meisten vorbei, aber der Abschied von Mama und Papa ist manchmal halt so schwer.

Auch bei uns in der Familie haben wir gerade so einen Fall und das Abschiednehmen in der Früh ist für Mami und Kind nicht ganz einfach. Gott sei Dank haben wir ganz tolle Kindergartenpädagoginnen und Betreuerinnen, die meine Süße mit Schmäh packen und ich mich dann ganz schnell vertschüsse.

Aber als Mutter hinterfragt man natürlich sofort: woher kommt das? Ist das nur eine Phase, oder belastet das Kind etwas? Habe ich etwas falsch gemacht, braucht mein Kind mehr Zuwendung, etc…………….

Manchmal findet man Ursachen, nimmt sich vielleicht selber an der Nase und schaut, wieviel bin ich (körperlich UND geistig ;-)) wirklich für mein Kind da und manchmal muss man einfach auch akzeptieren, dass man den Grund nicht wirklich erkennen kann und es Entwicklungsphasen der Kinder gibt, wo Ängste und Sorgen einfach stärker hervortreten.

Zusätzlich zur eigenen Innenschau versuche ich natürlich auch Rituale zu finden, um den Übergang in den Kindergarten zu erleichtern. Denn ich weiß, dass alles in Ordnung ist, sobald ich weg bin. Es geht rein um diesen Übergang – dieses Loslassen von Mami in dem Vertrauen, dass ich ja wiederkomme.

Mittlerweile weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Rituale im Leben von Kindern eine ganz große Bedeutung haben. Sie geben ihnen Kraft und Sicherheit. Also war ich wieder auf der Suche nach einem möglichen Ritual, das den Abschied möglichst verkürzt, ohne das Kind einfach nur so abzugeben und schnell zu verschwinden.

Zu Beginn habe ich immer ein Mini-Utensil von mir mitgegeben – das war sogar mal mein alter Einkaufszettel. Wie mir dann mal meine Taschentücher, Mini-Zetterl, etc. ausgegangen sind, haben wir aus der Not ein Ritual gefunden, dass nun täglich sehr gerne angenommen wird:

Auf einen Handrücken male ich ein kleines Zeichen, das sich die Kinder selber aussuchen dürfen. Das mache ich mit Kugelschreiber. Dann nehme ich meinen Aroma-Stick mit Neroli (wirkt sehr beruhigend, ausgleichend, tröstend) und fahre 1-2x über das Zeichen.

Das nehmen meine Kinder wirklich sehr gut an und der Abschied funktioniert tendentiell deutlich leichter!

Bei größeren Abschieden (wenn Mami abends mal weg muss), dann nehmen wir zusätzlich ein Kuscheltier zur Hilfe. Das halte ich ganz eng an mein Herz und „tanke“ das Kuscheltier voll mit „Mama-Herzens-Energie“. Dann gibt es noch1-2 Tropfen vom Lieblingsöl auf das Tierchen und so hat meine Süße ganz viel Mama bei sich :-).

Ich hoffe, dass ich euch damit ein paar Ideen geben konnte, wie ihr eventuelle Übergangsschwierigkeiten erleichtern könnt!

Eine Ode an die Weiblichkeit ODER Der Übergang in eine neue Lebensphase…..

……………… oft strapaziert mit dem Begriff „Wechseljahre“. Doch ich erlebe gerade etwas, das eine wesentlich positivere, intensivere Bezeichnung verdient.

Ja – ich bin noch nicht mal ganz 40 Jahre alt und dennoch beginnt eine Veränderung in mir, die mich momentan sehr beschäftigt.

Schon vor einem halben Jahr habe ich immer scherzhalber gesagt: „ich glaub, ich hab die Midlife-Crises“. Und in gewisser Weise war/ist es genau das.

 

Plötzlich ist die Empfindung der Endlichkeit so stark da, mein Körper hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Ich bin körperlich runder, weicher geworden. Das war für mich sehr schwer zu verkraften, wo doch mein Selbstbild noch die 25-jährige durchtrainierte, sehr dünne Babsi im Kopf hat.

Mein Spiegelbild zeigt jedoch eine Frau, die um die Hüfte rum Speck angesetzt hat, aufgrund der Belastungen im Alltag ein wenig Haltung, Spannkraft und Flexibilität verloren hat.

Die Tatsache, dass man mit kleinen Kindern einfach nicht immer die Kraft und Lust hat, auf sich zu schauen, hat die Situation nicht leichter gemacht. So bin ich zusätzlich zur „normalen“ Veränderung in den letzten Jahren auch wirklich ein wenig „versumpert“, wie man so schön sagt.

Dieses letzte Jahr war dann eher geprägt von passiv, negativen Gedanken. Jetzt bin ich alt, alles läuft nur noch gemächlich, unbeweglicher….. Da wir noch sehr kleine Kinder zu Hause haben, ist es auch oft schwer möglich, alleine mit dem Partner etwas zu tun. Der Fokus der letzten Jahre war daher auf Arbeit, Verrichtung der notwendigen Dinge, Haushalt, Kindererziehung, Umzug, etc. gerichtet.

Für das eigene leibliche und seelische Wohl ist irgendwie wenig Platz geblieben. Das hat den Eindruck der Endlichkeit und des Nicht-Gelebten noch verstärkt.

Doch langsam setzt ein Umdenken, bzw. Umspüren ein. Ich versöhne mich immer mehr mit meinem Spiegelbild. Ich mache Sport in dem Rahmen, in dem es mir stressfrei möglich ist und genieße die Bewegung und das gute Körpergefühl, das dadurch entsteht.

Mein ayurvedisches Wissen hilft mir auch, meinen Körper so anzunehmen, wie er ist. Es ist dies kein Freibrief, ab nun nur noch ohne Maß und Ziel essen zu können. Ganz im Gegenteil! Ich schaue nun wieder bewusster auf meinen Körper, nehme Möglichkeiten zur körperlichen Ertüchtigung wahr, wo immer es geht.

Aber das Ziel ist nicht mehr, ein gewisses Gewicht zu erreichen, sondern sich gesund und wohl zu fühlen und körperlich UND geistig fit zu sein und zu bleiben.

So habe ich keinen Stress, wenn das eine oder andere Kilo noch immer auf der Waage ist. Ich höre auf meinen Körper, ob sich dieser wohl fühlt – das ist doch eigentlich genau das, was wir tun sollten, oder??

Auch die ersten grauen Haare werden jetzt deutlich sichtbar. Und ich merke – ich bin stolz drauf!

Ich „erlaube“ mir, auch mal Kleidung anzuziehen, die vielleicht als sehr „öko“ oder alternativ rüber kommt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es jetzt langsam zu mir und meinen Alter „passt“ und ich vor allem dazu stehen kann. Und es tut so gut, dass es in „meinem Alter“ auch nicht mehr so wichtig ist, die perfekte Figur zu haben.

Menschliche Qualitäten werden immer wichtiger und in mir entsteht eine neue Bodenständigkeit, die mir sehr viel Kraft gibt.

 

Als Teenager hat mir der Stress rund um Lernen und Schule sehr zu schaffen gemacht. Ich weiß noch, damals habe ich mir immer gewünscht, 40 zu sein. Meine Vorstellung war, dass ich dann meinen Platz im Leben gefunden habe und mehr in mir ruhe.

Und jetzt bewahrheitet sich das. Ich bin ruhiger geworden, habe meinen Platz im Leben gefunden (sowohl örtlich, als auch in meiner Partnerschaft) und es bringt mir sehr viel inneren Frieden und Zufriedenheit!

Ich fühle Kräfte in mir, die mit der Zeit sicher noch stärker werden. Jetzt ist mein Leben noch sehr stark von meinen Kinder geprägt und das möchte ich bewusst genießen. Aber ich spüre, dass danach noch sehr viel Interessantes auf mich zukommen wird.

 

Der Gedanke an die Endlichkeit und an den Tod, an das Alter, den körperlichen Verfall beschäftigt mich natürlich weiterhin. Und manchmal kommt richtig Panik in mir auf.

Die „Lebenswaage“ steht jetzt ungefähr in der Mitte, ab jetzt befinde ich mich in der zweiten Lebenshälfte. Die Jugend ist vorbei. Ein erschreckender Gedanke……………………. was habe ich alles versäumt in meinen Leben, was ich eigentlich machen wollte? Was waren meine großen Träume in meiner Jugend – habe ich wenigstens einen Teil davon erfüllt?

Aus diesen Gedanken heraus kam vor bald 2 Jahren auch der immer stärker werdende Drang, mir einen meiner Lebensträume zu erfüllen (wenn nicht mein wichtigster!): ich möchte am Land leben!

Als Kind habe ich bereits tief in mir gespürt, dass dies meine Art zu leben ist. Und irgendwie kam mir immer das Leben dazwischen, wie ich gerne sage. Mit 38 Jahren gab es plötzlich die Möglichkeit, dies doch noch zu realisieren.

Und es fühlt sich sehr gut an, so eine große Chance genützt zu haben. Denn für jede Veränderung, für jeden Traum gibt es nur ein bestimmtes Zeitfenster. Ich habe es gerade noch rechtzeitig geschafft.

Man fängt an zu überlegen, was ich denn gerne noch erleben, realisieren möchte? Wohin soll mich mein Leben führen?

Ich weiß momentan nur, dass ich gerne mit meinem Mann gemeinsam gesund alt werden möchte. Und in unserer romantischen Vorstellung legen wir uns dann nach einem – hoffentlich schönen Lebensabend – gemeinsam ins Bett, nehmen uns an den Händen und gehen gemeinsam hinüber………………………….

Doch bis es soweit ist, möchte ich mich wieder spüren, meine Weiblichkeit, die jetzt gerade so richtig hervorkommt, genießen und auskosten. Ich möchte wild sein, meine kindlichen Seiten leben und die innere Ruhe spüren……………..

 

So begrüße ich den kommenden Lebensabschnitt – mit Freude, Vorsicht, Skepsis, Angst…………. aber insgesamt mit einem klaren JA zum erfüllten Leben!

Es ist ein Prozess, der nie zu Ende sein wird. Bewusstheit, Freude und Zufriedenheit im Hier & Jetzt und die Pflege meines Körpers und meiner Seele werden mich ab jetzt noch klarer begleiten.